Hertlingshausen 2011

Unser Musiker Seminar 2011 fand im Oktober im Schullandheim der Stadt Frankenthal in Hertlingshausen statt.

In diesem Jahr war es endlich wieder soweit. Der Spielmannszug fuhr annähernd komplett in unser lange vorbereitetes Musikseminar.

Unser Ziel war die Jugendherberge in Hertlingshausen. Wer jedoch unbekümmert Richtung Musikseminar fuhr und sich der modernen Technik anvertraute, hatte ein Problem. Die Großstadt Hertlingshausen ist der heutigen Technik förmlich unbekannt.

All diese Probleme waren jedoch nach dem stärkenden Abendessen vergessen und danach konnte der musikalische Teil beginnen.

Unsere Musiklehrer, Musikdozent Fritz und Schlagzeuglehrer Stefan, hörten sich als erstes unser Können an und schmiedeten dann den Schlachtplan für das bevorstehende Wochenende. Die Rollen waren schnell verteilt,Fritz übernahm abwechselnd die Fanfaren und die Pfeiffer, Stefan das komplette Schlagwerk. So konnten am späten Abend die ersten Lernschritte angegangen werden.

Zum Ausklang des langen Abends, wurden im Aufenthaltsraum beim Revue passieren und zum Tanken neuer Kräfte noch einige Dosen Wurst verköstigt.

Nach einer kurzen Nacht war jeder wieder pünktlich, und sehr gespannt was der Tag bringt, beim Frühstück. An diesem Tag wartete ein straff organisiertes Programm, da wir ein neues Lied lernen wollten. Zu Beginn übte jede Instrumentengruppe für sich, im Laufe des Tages wurden aber auch gemeinsame Proben durchgeführt. Die Begeisterung an den Übungen spiegelten sich in den Pausen wieder, da hier meist über das Musizieren gesprochen und diskutiert wurde. Bei all der Arbeit kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz,wir wurden von der Heimleitung bestens versorgt.

Auch dieser Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein. Es wurden sogar, wie in einer Jugendherberge üblich, Lieder gesungen und Gesellschaftsspiele gespielt. Um Mitternacht spielten wir für unser Geburtstagskind Yvonne ein Ständchen und Annemarie überreichte Ihr eine selbst gebackene Geburtstagstorte, bei der alle selbstverständlich beim Essen halfen.

Da in dieser Nacht die Uhren umgestellt wurden hatten wir länger Zeit uns auszuschlafen bzw. länger Zeit zum Feiern.

Auch am Sonntag Morgen waren alle zur abgesprochenen Zeit beim Frühstück. An den letzten Feinheiten wurde zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen, in einer Gesamtprobe, geschliffen.

Danach ging es im Konvoi, über Landstraßen und Ortschaften (die Autobahn war gesperrt) nach Hause.

Alles in Allem war dies ein Erfolg- und lehrreiches Wochenende. Jeder war begeistert und es wurde mehrfach um eine baldige Wiederholung gebeten.