Odenbach 2011

Zeltlager in Odenbach vom 06.-07.08.2011

Wiederum verschlug es den Spielmannszug ins herrliche Kuseler Land auf den Campingplatz des ‚Sportbund Pfalz’ nach Odenbach.

Auch dieses Jahr gestaltete sich die Anreise etwas abenteuerlich, da es galt, um gewissen Staumeldungen auf den Autobahnen A61 und A6 zu trotzen, einen Weg über die Dörfer zu finden. Je nach Navigationssystem wurden die fantastischsten Routen ausprobiert. Doch als wir dann alle vereint waren, wurde unter traditionellen Trompetenklängen unsere Spielmannszugfahne vom jüngsten Teilnehmer Linus gehisst. Danach ließen wir uns mit einem 4-Gänge-Menü vom Feinsten kulinarisch verwöhnen.

Spätabends gab es noch Chicken-Wings und ebenso durfte das obligatorische, nächtliche ‚Pännel’ nicht fehlen. Am Lagerfeuer ließ man den ersten Tag romantisch und liederschmetternd ausklingen. Der Samstag stand unter dem Zeichen der sportlichen Aktivitäten. Harte Tischtennisturniere und Fußballspiele wurden ausgefochten, aber auch andere Tätigkeiten wie Federballspielen oder Bumerangwerfen weckten große Begeisterung. Dazwischen vertrieben einige sich die Zeit mit Denksport in Form von Sudoku, was fast zur Massensucht ausuferte. Der absolute Knaller allerdings war ein von Nelly mitgebrachtes Spiel, welches wohl die letzten beiden Weltkriege überlebte. Bei diesem galt es mittels Becher und guter Reaktion Holzmäuse zu fangen. Nachmittags gingen einige ins benachbarte Meisenheim ins Freibad, andere fuhren zum Public Viewing des Spiels Werder Bremen – 1.FCK in eine Kneipe nach Lauterecken. Nach einem wiederum fantastischen Abendessen, erneut kredenzt von Anne und Wille (alias ‚Wilfried von der Lippe’) ließ man den zweiten Tag wegen Dauerregens in der Hütte ausklingen. Da die Begeisterung für das Mäusespiel riesengroß war, wurde die ganze Nacht, aber diesmal unter verschärften Bedingungen, ‚gemaust’.

Am Sonntag morgen hörte es auf zu regnen, so dass wir nach dem Mittagessen die Zelte trocken abbauen und nach einem gelungenen Wochenende erschöpft, aber glücklich und zufrieden die Heimreise antreten konnten.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Küchenfee Anne und Maître Wille, die uns mit den raffiniertesten Gourmetkreationen verwöhnten.

Klaus Sternberger